Colbie Caillat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Colbie Caillat (2023)

Colbie Marie Caillat (* 28. Mai 1985 in Malibu, Kalifornien)[1] ist eine US-amerikanische Singer-Songwriterin und Grammy-Preisträgerin.

Bekannt wurde Colbie Caillat durch ihre MySpace-Seite. Ihr Song Bubbly wurde auf ihrer Seite über zehn Millionen Mal abgespielt.

Bei MySpace hatte sie im Oktober 2006 über 6000 Fans und das US-amerikanische Musikmagazin Rolling Stone kürte sie zu einer der weiblichen Top-Künstler auf MySpace. Schließlich avancierte Caillat zur erfolgreichsten Künstlerin ohne Plattenvertrag überhaupt, als die Zahl ihrer MySpace-Fans auf über 100.000 anwuchs. Inzwischen wurde ihre Seite über 60 Millionen Mal besucht (Stand: April 2012)[2] und ihre Songs wurden über 113 Millionen Mal angehört.[3]

Die Zusammenarbeit mit Mikal Blue und dem Sänger und Songschreiber Jason Reeves führte zu einigen Songs aus ihrem 2007 veröffentlichten Debütalbum Coco, dessen Titel auf ihrem Spitznamen aus ihrer Kindheit basiert.[4] Es kam in die Top Ten der Billboard-Charts und war weltweit erfolgreich. Der Song Bubbly war ebenfalls in vielen Ländern ein Top-Ten-Hit und war unter anderem in der Schweiz und den USA fast ein ganzes Jahr lang in den Charts.[5]

Caillats zweites Album Breakthrough erschien im Jahr 2009 und stieg in den USA auf Platz eins ein. Es konnte an den Erfolg ihres ersten Albums anknüpfen und hatte mit Fallin’ for You einen weiteren Singlehit. Zusammen mit Jason Mraz schrieb und sang Caillat im selben Jahr den Song Lucky, der ebenfalls ein internationaler Erfolg wurde. Dieses Duett wurde im Jahr 2010 mit einem Grammy ausgezeichnet; nominiert war Caillat außerdem für das Album Breakthrough und für Breathe, ein Duett mit Taylor Swift. Caillat war zuvor auch Koproduzentin von Swifts Album Fearless gewesen. Am 8. Juli 2011 erschien Caillats drittes Studioalbum All of You,[6] dessen Vorabsingle I Do am 7. Februar 2011 veröffentlicht worden war.

Im deutschsprachigen Raum erlangte sie insbesondere durch ihre Zusammenarbeit mit dem Musikprojekt Schiller eine größere Bekanntheit.

Sie beteiligte sich an dem Album zum Film Chroniken der Unterwelt – City of Bones, wo sie den Song When the Darkness Comes sang.

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2007 Coco DE15
Gold
Gold

(24 Wo.)DE
AT26
(12 Wo.)AT
CH23
Gold
Gold

(38 Wo.)CH
UK44
Silber
Silber

(5 Wo.)UK
US5
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(79 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. Juli 2007
Verkäufe: + 3.260.000
2009 Breakthrough DE9
(8 Wo.)DE
AT10
(6 Wo.)AT
CH10
(8 Wo.)CH
US1
Platin
Platin

(56 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. August 2009
Verkäufe: + 1.005.000
2011 All of You DE11
(7 Wo.)DE
AT24
(7 Wo.)AT
CH7
(8 Wo.)CH
US6
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Juli 2011
2012 Christmas in the Sand US41
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. Oktober 2012
2014 Gypsy Heart CH62
(1 Wo.)CH
US17
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. September 2014
2016 The Malibu Sessions US35
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 2016
2023 Along the Way CH85
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 2023
  • 2008: Echo: Nominierung Newcomer des Jahres (international)
  • 2010: Grammy: Gewinner Best Pop Collaboration with Vocals, Nominierung Best Pop Collaboration with Vocals, Best Pop Vocal Album

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Scott Iwasaki: Colbie Caillat brings ‘The Malibu Sessions’ to Park City. In: parkrecord.com. Park Record, 11. Oktober 2016, abgerufen am 9. Januar 2017 (englisch).
  2. Colbie Caillats MySpace-Seite.
  3. Offizielles Video von Universal Music Group (Memento vom 5. September 2007 im Internet Archive) bei YouTube.
  4. Brian Mansfield: 22 million clicks later, MySpace launches Colbie Caillat’s career. In: usatoday.com. USA Today, 10. Juli 2007, abgerufen am 9. Januar 2017 (englisch).
  5. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  6. All of You. In: colbiecaillat.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. August 2014; abgerufen am 9. Januar 2017 (englisch).
Commons: Colbie Caillat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien